Heute gibt es in der Nordwestschweiz mehr Wolken, morgen liegt im Flachland zunächst Hochnebel - sonst aber hat die Sonne das Sagen. Am Samstag bringt eine Kaltfront Wolken und Regen, dann baut sich das nächste Hoch auf.
Für die meisten viel Sonne, im Nordwesten mehr Wolken
Der Donnerstag begann nur da und dort mit etwas Nebel, sonst aber sonnig. Eine wenig aktive Kaltfront über Frankreich und Baden-Württemberg hat aber inzwischen die nordwestlichen Landesteile erreicht. In der Folge machen die Wolken der Sonne hier ordentlich Konkurrenz, auch im Mittelland kommen nun vermehrt Wolkenfelder dazu. In den Alpen bleibt es sonnig, allerdings bilden sich über den Bergen flache Quellwolken. Die Temperaturen erreichen um 20 Grad, die Nullgradgrenze liegt zwischen 3600 und 3900 Metern.
Abb. 1: Im Nordwesten mehr Wolken, sonst viel Sonne
Ruhiges Herbstwetter
In der Nacht ist es in den Alpen gering bewölkt bis klar, im Flachland bildet sich aus der Restfeuchtigkeit der schwachen Kaltfront zunehmend Hochnebel. Dieser macht sich am Freitag über dem Flachland breit und drückt auch zum Teil in die angrenzenden Alpentäler. Die Obergrenze liegt im Bereich um 1000 Meter. Diese Schwaden lichten sich meist um die Mittagszeit, lokal können sich aber Reste bis in den Nachmittag hinein halten. Ober- und ausserhalb des Nebels dominiert am Vormittag klar die Sonne, später ziehen von Südwesten her vermehrt hohe Wolkenschleier durch. Entlang des Juras und in der Nordwestschweiz gibt es auch mittelhohe Wolkenfelder. Am angenehmen Temperaturniveau ändert sich hingegen wenig.
Abb. 2: Wetter und Temperaturen morgen Freitag
Kaltfront als Spielverderber
In der Nacht zum Samstag nimmt die Bewölkung im Vorfeld einer sich nähernden Kaltfront generell zu. Diese Störung erreicht uns am Samstagmorgen. In den Alpen sind noch Aufhellungen möglich, sonst aber beginnt der Tag schon stark bewölkt. Dazu breitet sich Regen aus. Die Kaltfront zieht über das Flachland und legt sich am Nachmittag an die Alpen. Auf ihrer Rückseite wird es bis zum Abend im Flachland wieder trocken, die Wolken lockern sich auf. Entlang der Alpen ist es am frühen Abend zunächst noch nass, dann aber lassen die Schauer auch hier nach. Die Schneefallgrenze sinkt unter 2500 Meter, die letzten Flocken schaffen es auf 2100 bis 2200 Meter herunter.
Abb. 3: 24- stündige Niederschlagsmenge bis Sonntag 00 Uhr UTC
Hochnebel und Sonne, im Süden mehr Wolken
In der folgenden Nacht beruhigt sich das Wetter überall, die Wolken lockern sich auf. Im Flachland bildet sich aber wieder Hochnebel. Dieser begleitet uns am Sonntagvormittag, die Obergrenze liegt aus heutiger Sicht im Bereich um oder knapp über 1000 Metern, löst sich dann aber tagsüber auf. Auf den Bergen ist es recht sonnig, aber wohl nicht ganz wolkenlos. Aus Süden ziehen hohe Wolkenfelder durch. Im Flachland werden bei leichter Bise 15 bis 17 Grad erreicht – je nach Verteilung von Nebel und Sonne. In den sonnigen Alpentälern sind es 19 bis 20 Grad, die Nullgradgrenze liegt im Norden in Höhen um 3500 Meter. Im Süden ist die Luft feuchter und weniger mild.
Abb. 4: Aussichten für die kommenden Tage