Nach oft sonnigen Pfingsten gibt es auch in der verkürzten Arbeitswoche nichts Neues beim Wetter, es ist weiterhin viel Sonne bei am Nachmittag warmen Temperaturwerten angesagt. Zudem beschränkt sich das nachmittägliche Schauer- und Gewitterisiko auf die Berge. Ab dem Wochenende sind dann auch im Flachland stellenweise Regengüsse und Gewitter nicht ausgeschlossen, es dürfte etwas schwüler werden. Allerdings ist dies noch recht unsicher, unter Umständen ändert sich auch schlicht gar nichts!
Hoch Wiola bringt auch in dieser Woche viel Sonne
An Pfingsten bestimmte ein Hoch über dem Atlantik unser Wetter und brachte vor allem im Norden viel Sonne. Genauer genommen wurde dabei das Hoch Vera nahtlos durch ein neues Hoch namens Wiola ersetzt. Dieses etwas nordwestlich von Irland gelegene atlantische Hoch (vgl. Abb. 1) bleibt während der ganzen Woche beinahe ortsfest und bestimmt das Wetter in der Schweiz.

Abb. 1: Hoch Wiola im Atlantik nordwestlich von Irland bestimmt unter der Woche unser Wetter; Quelle: Ubimet
Wir befinden uns dabei am Südostrand des Hochs innerhalb einer Bisenströmung, mit der im Flachland trockene und warme Luft herangeführt wird. So ist es hier meist sonnig, lediglich heute Vormittag gibt es teils dichtere Schleierwolken und nur milchigen Sonnenschein. In den Alpen ist die Luft leicht feuchter, hier entwickeln sich bei recht sonnigem Wetter täglich Quellwolken mit vor allem ab morgen Mittwoch auch lokalen Schauern oder Gewittern.

Abb. 2: Auch in den Bergen gibt es trotz vermehrten Quellwolken recht viel Sonne und nur örtlich Schauer oder Gewitter; Quelle: Roger Perret
Auch im Süden liegt etwas angefeuchtete Luft, sodass hier bei insgesamt recht sonnigen Verhältnissen auch mit dem einen oder anderen Schauer oder Gewitter zu rechnen ist.

Abb. 3: Im Süden ist die Schauer- und Gewitterneigung täglich erhöht (Ascona heute Morgen nach nächtlichen Schauern); Quelle: roundshot
Die Temperaturen erreichen unter der Woche ähnlich wie am Wochenende schweizweit etwa 24 bis 27 Grad. Die Nullgradgrenze befindet sich auf etwa 3100 bis 3500 Metern. Im Flachland weht eine schwache, heute und morgen auch mässige Bise. Auf den Bergen gibt es meist nur schwachen Wind aus vielfach östlichen Richtungen.
Achtung: Extrem viel Gräserpollen!
Ein Nachteil hat das oft sonnige und warme Wetter: Die Gräser fühlen sich pudelwohl und entlassen extrem viele Pollen in die Luft, welche bei den Allergikern für grössere Beschwerden sorgen. Eine Entspannung ist im Flachland nicht in Sicht, in den Bergen und im Süden können die Pollen dagegen gelegentlich mal durch einen Schauer oder in Gewitter aus der Luft gewaschen werden.

Abb. 4: Heute und in den kommenden Tagen ist die Gräserpollenbelastung vor allem im Norden sehr hoch; Quelle: MeteoNews
Ab dem Wochenende möglicherweise allgemein etwas gewittriger
Das wetterbestimmende Hoch verändert seine Lage auch am kommenden Wochenende und zu Beginn der nächsten Woche kaum, die Druckverteilung wird aber bei uns etwas flacher, sodass sich die Schauer- und Gewitterneigung nicht nur auf die Berge beschränken könnte, sondern es auch im Flachland vor allem ab Sonntag möglicherweise vereinzelt mal nass werden könnte. Die Temperaturen sind dazu in einem ähnlich warmen, aber halt möglicherweise etwas schwüleren Bereich.
Zum Schluss noch übersichtsmässig das Wetter heute und in den kommenden Tagen.

Abb. 5: Wetter heute Dienstag; Quelle: MeteoNews

Abb. 6: Wetteraussichten ab morgen Mittwoch; Quelle: MeteoNews