Nach einem sehr warmen bis heissen Wochenende schwingt bei uns aktuell schon ein gewisser herbstlicher Unterton mit. Aber das ändert sich in den kommenden Tagen, der Hochsommer gibt noch einmal ein – wenn auch nur kurzes – Comeback.
Der heutige Mittwoch startete im Norden oft wolkenverhangen, im Osten gab es aus der Nacht heraus zum Teil auch noch ein wenig Regen. Tagsüber wird es nun aber langsam freundlicher, zwischen den Wolken zeigt sich zunehmend auch die Sonne. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 20 und 22 Grad, die Nullgradgrenze steigt bis zum Abend von Westen her auf über 4000 Meter an. Im Süden hat ganztags die Sonne das Sagen, mit 27 bis 28 Grad ist es zudem auch deutlich wärmer.
Auch morgen Donnerstag dominieren zunächst die Wolken – für einmal auch im Tessin. Später stellt sich wieder ein Mix aus Sonne und tiefbasiger Quellbewölkung ein. Im Vergleich zu heute steigen die Temperaturen bereits etwas an, die Höchstwerte liegen im Norden im Bereich um 23 Grad, im Wallis und im Tessin bei 26 bis 27 Grad.
Am Freitag nimmt der Hochdruckeinfluss weiter zu, die Luft wird auch in den unteren Niveaus allmählich trockener. Am Morgen gibt es zunächst zwar zum Teil noch einmal einige hochnebelartige Wolken, im weiteren Tagesverlauf wird es aber recht sonnig mit nur harmlosen Quellwolken. Am Nachmittag erwärmt sich die Luft auf sommerliche 25 Grad, im Tessin sind es bis zu 28 Grad.
Das Highlight in Sachen Wetter bildet dann der Samstag, über dem Alpenraum wölbt sich ein Hochdruckrücken auf. Die Sonne scheint vom Morgen bis zum Abend, abgesehen von ein paar Schleier- und Quellwolken ist der Himmel blau. Die Temperaturen steigen auf 27 bis 28 Grad, im Süden auf bis zu 29 Grad. Ob Velotour, Badi oder doch ein Ausflug in die Berge – das Wetter zeigt sich bei allen Aktivitäten kooperativ! Ein lauer Sommerabend bildet den würdigen Abschluss.
Abb. 1
Am Sonntag verlagert sich der Hochdruckrücken allerdings bereits weiter ostwärts, wir gelangen allmählich auf die Vorderseite eines Tiefs bei den Britischen Inseln in eine südwestliche Strömung. Die zu diesem Tief gehörende Kaltfront nähert sich langsam an, bezüglich des genauen Zeitplans gibt es zwischen den verschiedenen Wettermodellen aber noch leichte Unterschiede. Aus heutiger Sicht präsentiert sich der Sonntagvormittag recht sonnig mit hohen Wolkenschleiern und ersten sich bildenden Quellwolken. Letztere werden im Laufe des Nachmittags immer grösser, bis zum Abend steigt das Risiko für erste Platzregen und Gewitter stetig an. Zuvor wird es noch einmal sehr warm bis heiss, die Höchstwerte liegen zwischen 27 und 29 Grad. Auch die 30-Grad-Marke wird vermutlich lokal noch einmal geknackt – dies vor allem im Wallis, im Tessin sowie eventuell im Rheintal.
In der Nacht zum Montag erreicht uns die Kaltfront mit weiteren kräftigen Regengüssen und Gewittern. Auch der Montag selbst zeigt sich unbeständig mit veränderlicher Bewölkung und weiteren Regenschauern, in den Alpen und im Süden sind nach wie vor Gewitter mit dabei. Die Temperaturen gehen zwar zurück, es bleibt aber schwülwarm. Im Süden kommt es zu keinem Luftmassenwechsel, das Temperaturniveau ist weiterhin hochsommerlich.
Im weiteren Wochenverlauf scheint sich nach den aktuellen Unterlagen wieder ein neues Hoch aufzubauen, der Wettercharakter wird ruhiger. Die Luft im Alpenraum wird abgetrocknet und bleibt dabei relativ warm. Trotzdem werden die Tage kürzer, der Hochsommer weicht dem Spätsommer.