Tag für Tag sorgt das Wetter irgendwo auf der Welt für Schlagzeilen, sei es durch Unwetter, neue Rekorde oder aussergewöhnliche Phänomene. Die signifikantesten Wetterereignisse behandeln wir ausführlich in eigenen MeteoBlogs. Die übrigen interessanten und wichtigen Wetter-News fassen wir laufend in diesem Newsflash zusammen.
Vielerorts rekordwarmer Start in den November
In mindestens neun Ländern wurden gestern und heute neue Monatsrekorde auf nationaler Ebene aufgestellt. Noch nie war es in diesen Ländern also so warm an einem Novembertag. Die Liste umfasst folgende Staaten.
- Nordkorea: 27.3°C
- Südkorea: 29.1°C
- Mongolei: 21.8°C
- Bangladesch: 35.8°C
- Philippinen: 37.4°C
- Zypern: 34.3°C
- Malta: 29.1°C
- Tunesien: 36.4°C
- VAE: 38.1°C
Nebst diesen Rekorden schrammten einige Länder nur knapp am wärmstern Novembertag vorbei, darunter Mali, Algerien, Georgien, Nepal, Russland, Dominica und Myanmar.

Abb. 1: Temperaturabweichung in Eurasien; Quelle: Tropical Tidbits
Hunderte Rekorde in China und Japan
Alleine in China gab es gestern und heute mehr als 900 neue Monatsrekorde, für einen Landesrekord hat es aber nicht gereicht. Auch in Japan fielen bisher 122 Monatsrekorde, viele weitere werden in den kommenden Tagen folgen! Sehr eindrücklich war auch die Minimumtemperatur von 29.7 Grad (!) in Ekawasaki, ein Rekord der Extraklasse.
The most extreme event in Chinese climatic history:
— Extreme Temperatures Around The World (@extremetemps) November 2, 2023
906 monthly records and 13 provincial records broken in just 2 days.
And this is just the beginning, the heat in the South will just get worse and dozens millions Chinese will need AC this November days. https://t.co/Gc14fX4k4y
Sehr kalt in Nordamerika und Nordeuropa
Nordamerika erlebt dafür einen sehr kalten Start in den neuen Monat. Teilweise lagen die Temperaturen rund 20 Grad unter der Norm, von einem nationalen Monatsrekord sind wir aber noch einiges entfernt. Auch in Skandinavien und Westeuropa liegt das Temperaturniveau derzeit unter der Norm, Rekorde sind aber auch hier keine zu verzeichnen.

Abb. 2: Temperaturabweichung Nordamerika; Quelle: Tropical Tidbits
Die Zyklone Tej, Hamoon und Lola
Aktuell gibt es im Indischen Ozean und im Südpazifik drei tropische Zyklone.

Abb. 1: Übersicht über das aktuelle Wettergeschehen im Indischen Ozean sowie dem Nordwest- und Südpazifik; Quelle: Joint Typhoon Warning Center
Zyklon Tej hat inzwischen die Arabische Halbinsel erreicht und sich bezüglich Wind auch schon abgeschwächt. Allerdings brachte und bringt er dem Südosten Jemens sowie dem östlich angrenzenden Oman enorme Regenmengen. Von gestern bis inklusive Mittwoch fallen in dieser Regen um die 500 mm Regen, lokal sind es sogar 800 bis 1000 mm! Zur Verdeutlichung: In al-Ghaida, der Hauptstadt des Gouvernements al-Mahra (südöstlicher Jemen) fallen in einem Jahr typischerweise nur um die 50 mm Regen. Bei diesem Ereignis kommt das Äquivalent von 10 bis 20 Jahren binnen kurzer Zeit zusammen. Der knochentrockene Boden vermag diese Mengen unmöglich aufzunehmen, schon wesentlich weniger wäre zu viel. Verheerende Überschwemmungen sind die Folge!
Zyklon Hamoon liegt aktuell über dem Golf von Bengalen, hat sich in den letzten Stunden deutlich intensiviert und zieht in Richtung Bangladesch. Auch hier gibt es grosse Regenmengen, dazu sorgt der Wind im flachen und tiefliegenden Küstenbereich für eine schwere Sturmflut – sie ist das eigentliche Problem! Es droht eine humanitäre Katastrophe.

Abb. 3: Zugbahn von Zyklon Hamoon; Quelle: Joint Typhoon Warning Center
Im Südpazifik wirbelt Zyklon Lola. Es ist ein aussergewöhnlich starker Sturm und erreichte die untere Kategorie 5. Lola ist damit der stärkste Sturm seit 50 Jahren, der sich so früh in der Südpazifischen Zyklonsaison gebildet hat. Er liegt inzwischen unmittelbar vor Vanuatu. Der aus 83 Inseln bestehende Inselstaat zählt rund 300 000 Einwohner, es drohen grosse Zerstörungen. Zuletzt war dies 2020 durch Zyklon Harold der Fall, 2015 zerstörte oder beschädigte der extrem starke Zyklon Pam in der Hauptstadt Port Vila 90% der Gebäude. Vanuatu zählt durch Zyklone, schwere Erdbeben und aktiven Vulkanismus zu den am meisten von Naturkatastrophen bedrohten Staaten der Welt (Platz 1 beim Weltrisikobericht).

Abb. 4: Satellitenaufnahme von Zyklon Lola, Zentrum knapp östlich von Vanuatu; Quelle: tropicaltidbits.com
Hurrikan Lidia trifft auf Mexiko
Über dem nördlichen Ostpazifik war es eine Zeit lang recht ruhig bezüglich tropischer Aktivität. Der letzte Tropensturm, welcher Hurrikanstatus erreichte, war Jova am 9. September. Es dauerte also rund einen Monat bis heute mit Lidia ein tropisches System zu einem Hurrikan hochgestuft wurde. In den letzten gut 50 Jahren (seit der detaillierten Satellitenüberwachung im Jahr 1970) gab es erst drei weitere Jahre, die zwischen dem 10. September und 8. Oktober keinen Hurrikan verzeichnet haben (1998, 2002 und 2010).
Derzeit weist Lidia eine mittlere Windgeschwindigkeit von 121 km/h mit 1-minütigen Böen von bis zu 145 km/h auf und entspricht damit auf der Saffir-Simpson-Skala einem Hurrikan der 1. Kategorie (von 5). Es wird erwartet, dass sich der Hurrikan auf seinem restlichen Weg bis zur mexikanischen Küste zu einem Sturm der zweiten Kategorie verstärken wird. Windspitzen von 200 km/h sind nicht ausgeschlossen.

Abb. 1: Prognostizierte Zugbahn von Lidia; Quelle: NWS National Hurricane Center
Nach derzeitigen Modellen wird Lidia am späten Dienstagabend oder in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) entweder im Bundesstaat Nayarit oder Jalisco auf Land treffen. Besonders im Fokus dürfte die Grossstadt um Puerto Vallarta stehen.

Abb. 2: Erste Vorboten von Lidia an der Küste von Puerto Vallarta; Quelle: Skyline Webcams
Die erwarteten Auswirkungen von Lidia sind vielseitig. Nebst Wind und Starkregen, besteht örtlich auch die Gefahr von Sturzfluten und generell überschwemmten Strassen. In leicht erhöhten Lagen von Nayarit, im Süden von Sinaloa und den Küstenabschnitten von Jalisco könnte es ausserdem zu Murgängen kommen. Ebenfalls wird in Küstennähe vor Sturmfluten und gefährlichen Strömungen gewarnt.

Abb. 3: Lidia über dem nördlichen Ostpazifik; Quelle: Tropical Tidbits
Grosse Temperaturkontraste in Europa
Schon seit mehreren Tagen befindet quer über Europa eine recht eindrücklich verlaufende Luftmassengrenze. Diese äussert sich nicht nur im Bewölkungsgrad, sondern vor allem in grossen Temperaturgegensätzen. Während Westeuropa auf eine rekordwarme erste Oktoberhälfte zusteuert, liegen die Temperaturen in weiten Teilen von Skandinavien und Osteuropa zum Teil deutlich unter der Jahreszeit üblichen Norm.

Abb. 1: Temperaturabweichungen zur Norm, wobei rot überdurchschnittliche und blau unterdurchschnittliche Werte anzeigt; Quelle: Tropical Tidbits
Nachfolgend diesbezüglich ein paar Zahlen, die diesen Kontrast gut untermauern. Seit Monatsbeginn wurden in Mittel- und Westeuropa mehrere hundert (!) Monatsrekorde von Maximaltemperaturen oder höchsten Tagesminima aufgestellt. Einige Stationen haben in den vergangenen Tagen den bisherigen Oktoberrekord gleich mehrfach überboten. Im österreichischen Eisenstadt sank die Temperatur in der Nacht auf den 8. Oktober nicht tiefer als 21.3 Grad, eine Tropennacht par exellence und eine Pulverisierung des bisherigen Rekords um mehr als 4 Grad (17.0 Grad im Jahr 1975). Im Piemont wurde gleichentags eine Maximaltemperatur von 34.5 Grad gemessen, Slowenien stellte mit 31.3 Grad in Cronomelj gar einen neuen nationalen Oktoberrekord auf. In Frankreich gab es nicht weniger als 211 neue Monatsrekorde, wobei es in Le Luc mit 33.9 Grad am heissesten war. Gestern ging es im ähnlichen Stile weiter; 146 neue Oktoberrekorde in Frankreich, 28 Grad in Österreich (Haiming, Tirol). Auch die italienischen Provinzen Piemont, Lombardai, Emilia, Toskana und Venedig stellten allesamt neue Monatsrekorde auf Provinzstufe auf.
Dem gegenüber stehen teils weit unterdurchschnittliche Höchstwerte im Osten von Europa. In Moskau beispielsweise dürfte es heute bei maximal etwa 4 Grad sogar für die eine oder andere Schneeflocke reichen. Normal wären dort um diese Jahreszeit etwa 10 bis 12 Grad. Auch in der Ukraine, in Moldawien und Belarus werden nur knapp zweistellige Höchstwerte verzeichnet. Also verbreitet 5 Grad und mehr unter der Norm. Diese angesprochenen Gegensätze über Europa werden sich zum Ende der Arbeitswoche langsam abbauen, dann verlagert sich die "Wärmeglocke" allmählich nach Osten.
Daniel sorgt auch in Libyen für Überschwemmungen
Sturmtief Daniel hat letzte Woche in Griechenland extreme Regenmengen gebracht. In den vergangenen Tagen hat es sich nach Süden über das Mittelmeer bewegt und dabei tropische Eigenschaften angenommen. Gestern Sonntag ist der "Medicane" auf Libyen getroffen, wobei besonders entlang der Küste teils grosse Regensummen gemessen werden konnten. In Al Marj, unweit von Libyens zweitgrösster Stadt Bengasi, wurden innert eines Tages 142 mm Regen verzeichnet. Typischerweise fallen dort in einem Jahr gerade mal 270 mm Regen, wobei es zwischen Mai und September meist ganz trocken ist.
Terrible floods due to extreme #rains in the eastern region of Cyrenaica, #Libya #StormDaniel #Hurricane #lee pic.twitter.com/MdZqluBKxv
— Chaudhary Parvez (@ChaudharyParvez) September 10, 2023
In Griechenland bisher über 750 mm Niederschlag!
Wie erwartet brachte der Sturm Daniel in Griechenland seit Montag enorme Niederschlagssummen und zum Teil stürmische Böen mit sich. Nach dem griechischen Wetterdienst Meteo ist es einer der stärksten Stürme, welche dieses Land je erfasst hat. Am Dienstag wurde bis 20:45 Uhr Ortszeit in Zagora in Pilio eine tägliche Niederschlagssumme von 754 mm registriert (Abb. 1), was den täglichen Niederschlagsrekord von 644.7 mm in Paliki in Kefalonia im September 2020 bei weitem übertrifft! Von heute Mitternacht bis 8:30 Uhr Ortszeit wurde in Kofi in Magnisia 194 mm registriert. Zum Vergleich: in Athen fällt innerhalb eines gesamten Jahres durchschnittlich 400 mm Niederschlag!
Es fehlen allerdings Messwerte, da durch die Extremniederschläge die meisten Wetterstationen in Magnisia und auf den Sporaden aufgrund eines Stromausfalls keine Daten mehr senden.

Abb. 1: Tagesniederschlagssumme bis 20:45 Uhr Ortszeit. In Zagora wurde 754 mm registriert, aufgrund eines Stromausfalles fehlen einige Niederschlagsdaten.; Quelle: Meteo
Verheerende Überflutungen, Todesfälle und schwere Infrastrukturschäden waren bisher die Folge. Griechenlands nationaler Wetterdienst warnt bis Donnerstag vor intensiven Niederschlägen und stürmischen Böen. Je nach Modell sind von heute 2 Uhr morgens bis Freitag, 8. September 2 Uhr nochmals bis zu 300 mm (Abb. 2), nach dem hochaufgelösten Modell RACE sogar 400 bis lokal 600 mm zu erwarten (Abb. 3)! Die Lage dürfte sich voraussichtlich bis Freitag beruhigen.

Abb. 2: Niederschlagsvorhersage von ECMWF von Mittwoch, 6. September 2 Uhr bis Freitag, 8. September 2 Uhr. Bis Freitag sind nach diesem Modell lokal nochmals bis zu 300 mm möglich.; Quelle: MeteoNews, UBIMET

Abb. 3: Niederschlagsvorhersage vom hochaufgelösten Modell RACE von Mittwoch, 6. September 2 Uhr bis Freitag, 8. September 2 Uhr. Bis Freitag sind nach diesem Modell lokal nochmals bis zu 600 mm möglich.; Quelle: MeteoNews, UBIMET
Verheerende Regenfälle in Griechenland - grosse Unwettergefahr!
Über Europa hat sich ein Omega-Hoch aufgebaut. Der Name ist vom griechischen Buchstaben Omega (dem letzten Buchstaben des griechischen Alphabets) abgeleitet, da dieser eine ähnliche Form besitzt "Ω", wie das Hoch, welches sich wie ein Ballon aufgebläht hat. Der untere Ansatz des Hochs wird flankiert von zwei Tiefs. Eines davon liegt über dem Atlantik, das andere Tief zwischen Süditalien und Griechenland. Letzteres bringt in Griechenland in den nächsten Tagen sintflutartige Regenfälle. Einzelne hochaufgelöste Modelle simulieren lokal mit bis zu 1000 mm Regen im Zeitraum von Montagmittag (4.9.) und Mittwochabend (6.9.)! Es muss aufgrund dieser gigantischen Regenmassen in einigen Gebieten von Griechenland mit verheerenden Überschwemmungen oder Erdrutschen gerechnet werden - es besteht sehr grosse Gefahr für Leib und Leben! Stark betroffen sein von den Unwettern dürfte insbesondere die Region Thessalien mit der dortigen Hauptstadt Larissa. Hier deutet vieles auf eine wahre Naturkatastrophe hin! Nur am Rande betroffen wird beispielsweise die Landeshauptstadt Athen sein.

Abb. 1: Niederschlagsprognose für den Zeitraum zwischen Montagmittag 4.9.2023 und Mittwochabend 6.9.2023 aus dem hochaufgelösten Wettermodell Race von MeteoNews / UBIMET; Quelle: MeteoNews AG / UBIMET

Abb. 2: In Thessaloniki hat der Regen bereits eingesetzt. Webcam von Montagmittag.; Quelle: Skyline Webcams
Taifun Saola trifft auf Hongkong
Als tropisches Tief (Tropical Depression) hat Taifun Saola sein "Geburtsdatum" am 23. August 2023. In den Tagen darauf hat sich der Sturm rasch zum Taifun entwickelt und östlich der Philippinen eine Schleife auf dem Pazifik gedreht, ist aber bisher nie direkt auf Land getroffen. Am 29. August zog der Supertaifun mit Windspitzen bis über 300 km/h zwischen den Philippinen und Taiwan nach Westen. Nun nimmt der Taifun Kurs auf Hongkong, wo er in einigen Stunden auch eintreffen wird. Das Zentrum des Taifuns wird nur wenige Kilometer südlich von Hongkong vorbeiziehen.

Abb. 1: Prognostizierte Zugbahn von Taifun Saola; Quelle: JTWC
Für die fast 8 Millionen Einwohner in Hongkong stehen somit ungemütliche Stunden bevor. Auch wenn sich der Taifun Saola nun leicht abschwächt, sind in Hongkong durchaus Windspitzen von 100 bis 130 km/h, lokal auch mehr zu erwarten. Zudem fällt in 2 Tagen stellenweise zwischen 200 und 300 mm Regen. Ebenfalls stark betroffen sein wird auch die Region Macau sowie weitere Städte entlang der Küste bis nach Zhanjiang. Allerdings wird sich der Taifun am Wochenende auch weiter abschwächen.

Abb. 2: Am Freitag und Samstag bringt Taifun Saola in Hongkong massive Regenfälle und Windspitzen von 100 bis 130 km/h.; Quelle: MeteoNews AG
Über 43 Grad in Frankreich - neue Rekorde
In Frankreich wurden heute an diesem 23. August 2023 an fünf offiziellen Messstationen 43 Grad oder mehr gemessen. Am heissesten war es in Puy-Saint-Martin mit 43,5 Grad, gefolgt von Salindres mit 43,3 Grad. Damit wurden diverse neue Monats- und Allzeitrekorde gebrochen. In Orange beispielsweise wurde die bisherige Maximaltemperatur um 0,1 Grad übertroffen. Der bisherige Rekord aus dem Jahrhundert-Hitzesommer 2003 lag bei 42,6 Grad.
Eine Übersicht der offiziellen Messstationen in Frankreich, die heute über 42 Grad gemessen haben, zeigt die nachfolgende Hitliste. Morgen Mittwoch und auch am Donnerstag gibt es nochmals an diversen Orten in Südfrankreich wiederum 40 Grad und mehr – die Hitzewelle dauert noch an!
Höchste Temperatur (Stand 20:54)
Messstationen | Höchste Temperatur (in °C) |
---|---|
Puy-Saint-Martin | 43.5 |
Salindres | 43.3 |
Moulès-et-Baucels | 43.2 |
Grospierres | 43.0 |
Siran | 43.0 |
Orange | 42.7 |
Saint-Christol-lès-Alès | 42.7 |
Cardet | 42.6 |
Saint-Barthélemy-de-Vals | 42.5 |
Uzès | 42.5 |
Durban-Corbières | 42.5 |
Argeliers | 42.4 |
Lapalud | 42.4 |
Soumont | 42.3 |
Cadenet | 42.3 |
Montségur-sur-Lauzon | 42.2 |
Vinsobres | 42.2 |
Carpentras | 42.2 |
Lagrasse | 42.2 |
Générargues | 42.2 |
Regenrekord im "Death Valley"
Das Death Valley liegt in der Mojave-Wüste im Westen der USA. Der grösste Teil liegt im US-Bundesstaat Kalifornien. Die Region ist sehr trocken, Regen fällt hier nur an wenigen Tagen im Jahr. Über das ganze Jahr gesehen sind es rund 30 Regentage und rund 120 mm Regen. Gestern am 20. August 2023 fielen innerhalb eines Tages 55.88 mm Regen, so viel wie noch nie an einem einzelnen Tag seit der Messung im Jahre 1911, wie der National Weather Service NOAA auf X schreibt.

Abb. 1: Neuer Rekord bei der Tagesniederschlagsmenge im Death Valley; Quelle: NWSVegas